Merkel findet erstmals klare Worte: Nicht alle Flüchtlinge bleiben in Deutschland
Die CSUund zuletzt auch die SPD hatten von Merkel gefordert, klar zu machen, dass Deutschlands Kräfte in der Flüchtlingskrise begrenzt seien. Einer aktuellen Umfrage zufolge bereitet der große Zuzug von Flüchtlingen auch einer wachsenden Zahl von Bürgern Sorgen.
Zu Bedenken in der Bevölkerung sagte Merkel: "Ich glaube, die Menschen müssen ihre Fragen stellen dürfen, und sie stellen sie ja auch." Es sei wichtig, das Gespräch zu suchen. "Denn das ist ja etwas, was wir in diesem Maße bis jetzt noch nicht gekannt haben. Es ist plötzlich so, dass aus einem Krieg wie dem in Syrien, den wir meistens im Fernsehen verfolgt haben, plötzlich etwas ganz Reales wird: Es kommen Flüchtlinge." Die Integration von Flüchtlingen sei eine große Aufgabe. "Und angesichts der Größe muss auch Raum für Diskussionen sein."