"Wir brauchen eine Regierung, die wieder Schwung in die Wirtschaft bringt". Lugner als Kandidat, der selbst aus der Wirtschaft komme und "nicht aus einem Parteiensumpf wie alle anderen", sei die beste Wahl für Österreich. Er wolle Österreich wieder "in Form bringen" und an der Wettbewerbsfähigkeit arbeiten. "Wir brauchen mehr Leute, die gut verdienen, - nicht so viele Bezieher von Sozialleistungen", meinte der Baumeister. Sozialregelungen wie beispielsweise die Vaterkarenz, bezeichnete Lugner als "unsinnig".
"Steuergelder gezahlt, nicht darin gesuhlt"
Seine Frau Cathy, die während der Pressekonferenz neben ihm saß, werde mit ihm den Wahlkampf zusammen bestreiten. Sein Präsidentengehalt wolle Lugner deswegen auch mit ihr teilen. Cathy kündigte bereits an, ihren Part für gute Zwecke zu spenden.
Österreich brauche einen unabhängigen Kandidaten, der das Land aus seinen riesigen Problemen herausführe. "Es ist ein Bundespräsident gefordert, der der Regierung sagt, was geändert werden muss", so Lugner. Als Bundespräsident würde er auch sein Recht in Anspruch nehmen, den Nationalrat oder die Regierung abzuändern. Im Gegensatz zu allen anderen Kandidaten habe Lugner sein ganzes Leben Steuern gezahlt und sich nicht "in Steuergeldern gesuhlt".
Lugner verglich sich mit dem republikanischen US-Präsdentschaftskandidaten Donald Trump, der genauso wie er ein großer Bauherr sei: "Trump hat seinen Tower in der 5th Avenue, ich habe meine Lugnercity", erklärte Lugner. Sein Berater und Coach vom Präsidentschaftswahlkampf 1998, Peter-Erik Czak, zog Parallelen zwischen Lugners Auftreten und dem von Trump. Außerdem lobte er Lugner und Cathy als "das attraktivste Kandidatenpaar" und Cathy als die "schönste First-Lady". All das sei sehr wichtig für den Wahlkampf, so Czak.
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