Das Gebäude solle im April 2021 fertig sein, sagte der Astronaut und Leiter des Projekts „Luna“, Maurer, der Deutschen Presse-Agentur. Es handle sich um eine einzigartige Anlage, die einen Aufenthalt auf dem Mond simulieren soll. Vulkanischer Sand aus der Eifel ersetze dabei den feinen Mondsand. Um die verminderte Schwerkraft auf dem Erdtrabanten nachzuahmen, sollen die Astronauten zudem in Seile eingehängt werden. „Man kann sich das ein bisschen vorstellen wie ein Konzert von Helene Fischer, wenn sie an einem Seil über die Bühne schwebt“, erklärte Maurer.
Hintergrund des Projekts ist der Plan, wieder Astronauten zum Mond zu schicken. Zuletzt war dort im Jahr 1972 ein Mensch. Die Europäische Weltraumorganisation ESA wirbt seit Jahren für eine Mond-Basis zu Forschungszwecken. Der Mond gilt zudem als Zwischenschritt für eine sehr viel kompliziertere Reise zum Mars. In der Halle in Köln sollen Technologien getestet werden, die man für derartige Missionen benötigt. „Wir hoffen, dass wir im Zeitraum 2025 bis 2030 zwei, vielleicht auch drei Europäer Richtung Mond schicken können“, sagte Maurer.
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