US-Regierung verschärft Reisehinweis

  31 Januar 2020    Gelesen: 774
US-Regierung verschärft Reisehinweis

Das US-Außenministerium hat angesichts der Coronavirus-Erkrankungen in China Amerikaner dazu aufgerufen, nicht mehr in die Volksrepublik zu reisen.

US-Staatsbürger, die sich bereits in dem Land befänden, sollten die Ausreise in Betracht ziehen, erklärte das State Departement in Washington. Die US-Regierung hat damit ihren Reisehinweis für China auf die höchste von vier Warnstufen hinaufgesetzt. In China sind inzwischen 213 Menschen an den Folgen der Viruserkrankung gestorben. Offiziellen Angaben zufolge haben sich außerdem fast 9.700 Menschen infiziert. Das Auswärtige Amt in Berlin empfahl, nicht notwendige Reisen nach China „nach Möglichkeit“ zu verschieben.

Die Weltgesundheitsorganisation rief den internationalen Gesundheitsnotstand aus. Damit sind die WHO-Mitglieder verpflichtet, ihre Maßnahmen zur Bekämpfung der Krankheit zu koordinieren. In einer ersten Reaktion auf diese Entscheidung erklärte ein Sprecher des Außenministeriums in Peking, China sei absolut zuversichtlich und in der Lage, den Kampf gegen die Epidemie zu gewinnen.

deutschlandfunk


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