EU-Spitzen bekräftigen - Kein uneingeschränkter Zugang für Briten zum Binnenmarkt

  31 Januar 2020    Gelesen: 766
  EU-Spitzen bekräftigen - Kein uneingeschränkter Zugang für Briten zum Binnenmarkt

Berlin (Reuters) - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Ratspräsident Charles Michel und EU-Parlamentspräsident David Sassoli haben unmittelbar vor dem Brexit bekräftigt, dass Großbritannien nach dem Austritt aus der Gemeinschaft keinen uneingeschränkten Zugang zum europäischen Binnenmarkt mehr haben könne.

In einem gemeinsamen Beitrag für die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” (Freitagausgabe) schreiben sie, keine Entscheidung sei folgenlos. Allerdings kündigten sie an, hart daran zu arbeiten, “für unsere Zukunft als Verbündete, Partner und Freunde gemeinsame neue Wege der Zusammenarbeit zu finden”.

Auch Großbritannien wolle weiter eng mit der EU zusammenarbeiten, schreibt der britische Außenminister Dominic Raab in einem Beitrag für die Zeitung. “An der Seite unserer europäischen Partner engagieren wir uns also weiterhin für den Ausbau des Handels, die Verbesserung der Sicherheit und die Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen auf der ganzen Welt.” Vor allem aber werde Großbritannien eine unabhängige Nation sein, “die selbst über ihre Zukunft bestimmen kann und die Kontrolle über ihre Grenzen, ihre Gesetze und ihren Handel haben wird”. Raab kündigt an, bis Ende dieses Jahres sollten “die bestmöglichen Vereinbarungen für neue Beziehungen” ausgehandelt werden, “die dem Willen des Volkes beim Referendum von 2016 Rechnung tragen”.


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