Nach jüngsten Angaben starben in China innerhalb eines Tages weitere 64 Menschen. Die offizielle Gesamtzahl der Todesopfer liegt damit bei mindestens 425. Mehr als 20.400 Menschen sind an dem Erreger erkrankt, die meisten in der Provinz Hubei, die weitgehend von der Außenwelt abgeriegelt ist. Gestern hatte die chinesische Führung angesichts der steigenden Ansteckungszahlen erstmals Fehler im Umgang mit der Epidemie eingeräumt. Der Umgang mit der Krankheit habe Schwierigkeiten beim nationalen Notfallmanagement offengelegt, erklärte das Politbüro. Weltweit sind rund 180 Fälle in etwa zwei Dutzend Ländern bestätigt. In Deutschland ist das Virus bei zwölf Menschen nachgewiesen.
Die japanische Regierung lässt tausende Passagiere und Besatzungsmitglieder eines Kreuzfahrtschiffes auf das Virus untersuchen. Anlass ist der Fall eines Mannes, der das Schiff in Hongkong verlassen hatte und später positiv getestet worden war.
deutschlandfunk
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