Petition fordert Schließung von Schulen bei Los Angeles

  05 Februar 2020    Gelesen: 682
 Petition fordert Schließung  von Schulen bei Los Angeles

Im US-Bezirk Alhambra gibt es keinen Corona-Fall, doch Gerüchte und Überreaktionen. In Asien sitzen Passagiere auf Kreuzfahrtschiffen fest. 

Mit dem Coronavirus verbreiten sich auch Falschinformationen und Gerüchte. Im US-Bundesstaat Kalifornien fordert eine Petition die Schließung von Schulen im Bezirk Alhambra – mit der falschen Informationen, dass es einen Verdachtsfall gebe. Die Schulbehörde spricht von einer hysterischen Überreaktion.

In knapp sechs Monaten starten die Olympischen Spiele in Tokio. Die rasche Verbreitung des Coronavirus macht den Organisatoren nun ernsthafte Sorgen.

Mindestens zehn Menschen sind auf dem Kreuzfahrtschiff in Japan mit dem Coronavirus infiziert. Das Schiff war unter Quarantäne gestellt worden, nachdem bekannt geworden war, dass zwischenzeitlich ein Infizierter an Bord gewesen war. Deutsche Passagiere sollen nicht unter den Infizierten sein.

In Hongkong werden 1800 Menschen auf einem Kreuzfahrtschiff getestet. Crew-Mitglieder hatten über Fieber und andere Symptome geklagt. Niemand darf von Bord.

Über Nacht stieg die Zahl der bestätigten Infektionen und Todesfälle durch das Coronavirus in China erneut sprunghaft. Wie die chinesische Gesundheitsbehörde mitteilte, gab es bis Mittwoch 24.324 Erkrankte - 3887 neue Fälle im Vergleich zum Vortrag. Die Zahl der Todesopfer stieg demnach um 65 auf 490.

In Deutschland sind bislang zwölf Fälle von Infizierten bekannt. Zehn stehen in Zusammenhang mit dem bayerischen Autozulieferer Webasto - darunter sind zwei Kinder eines Mitarbeiters. Bei Webasto war eine infizierte Kollegin aus China zu Gast gewesen, die ihre Erkrankung erst auf dem Rückflug bemerkt hatte.

In China nahm die Polizei eine Frau fest, die Auflagen zum Coronavirus verletzt haben soll. Sie sei in Kontakt mit einer Person aus einem vom Coronavirus betroffenen Gebiet gewesen und habe dies „absichtlich verschleiert“. In der nordöstlichen Provinz Heilongjiang droht Menschen, die das Virus absichtlich verbreiten, die Todesstrafe.

Tagesspiegel


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