Coronavirus-Erforschung: Österreichs Uni unterstützt WHO im Kampf gegen Fehlinformationen

  05 Februar 2020    Gelesen: 330
    Coronavirus-Erforschung:   Österreichs Uni unterstützt WHO im Kampf gegen Fehlinformationen

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ein Team der Donau-Universität Krems mit der Zusammenfassung von Studien zur neuartigen Lungenkrankheit beauftragt. Das gab die Uni auf ihrer offiziellen Webseite bekannt.

Die „Rapid Response Team“ genannte Notfallgruppe wird der Mitteilung zufolge von Gerald Gartlehner, dem Leiter des Departments für evidenzbasierte Medizin und Evaluation an der Donau-Uni, angeführt. Die Team besteht aus zehn wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studierenden.

Österreichische Forscher kämpfen gegen Gerüchte und Falschinformationen

Die Aufgabe der Notfallgruppe ist es, Studien und Berichte zu Fragen über das Coronavirus zu sichten und diese innerhalb von 24 Stunden zu analysieren und zusammenzufassen. Somit wird sich die WHO in ihren Entscheidungen auf belastbare Fakten stützen können.

„Bei neuartigen Erkrankungen und unsicherer Wissenslage blühen Verschwörungstheorien und Falschinformationen. Information für Entscheidungsträger und die Bevölkerung aufzubereiten und zu prüfen, ist das Spezialgebiet des Departments“, zitiert die Uni Gartlehner.

Coronavirus 2019-nCoV

Am 31. Dezember 2019 hatten die Behörden Chinas die Weltgesundheitsorganisation über den Ausbruch einer bislang unbekannten Lungeninfektion in der Stadt Wuhan, Provinz Hubei, informiert. Später wurde der Erreger als Coronavirus 2019-nCoV identifiziert.

Bislang wurden in Festlandchina mehr als 24.300 Infizierte und 490 Todesfälle registriert, dazu noch ein Todesfall in Hongkong. Mehr als 170 Menschen erkrankten in anderen Ländern, eine Person starb. Die WHO rief einen internationalen Gesundheitsnotstand aus.

sputniknews


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