Die Regierung in London werde dabei auf eigene Vorteile pochen, sagte Handelsministerin Liz Truss am Donnerstag. “Wie bei allen Verhandlungen werden wir auch bereit sein, den Tisch zu verlassen, wenn das im nationalen Interesse ist.” Ziel sei es aber, mit den USA umfassende Regelungen zu finden, die für beide Seiten von Vorteil seien, beispielsweise gegenseitige Zollsenkungen. Keine Kompromisse werde es dagegen bei Lebensmittelstandards und Medikamentenpreisen geben.
Neben den USA ist in den kommenden Monaten auch geplant, mit Japan, Australien und Neuseeland Handelsgespräche aufzunehmen. Großbritannien ist seit Anfang Februar formell nicht mehr Mitglied der Europäischen Union, wendet deren Regeln in der Übergangsphase bis Ende 2020 aber noch an. Die künftigen Beziehungen zur EU sollen ebenfalls noch dieses Jahr geklärt werden.
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