Wie die chinesische Regierung am Freitag mitteilte, starben seit dem Vortag 73 Menschen an den Folgen der Infektion. Die offizielle Gesamtzahl der Todesopfer der Epidemie in Festlandchina stieg damit auf 636.
69 der neuen Todesfälle wurden in der Provinz Hubei verzeichnet, von der die Epidemie im Dezember ihren Ausgang genommen hatte. Die Behörden haben die Provinz im Zentrum des Landes weitgehend von der Außenwelt abgeriegelt.
Die Zahl der landesweit registrierten Krankheitsfälle durch den Erreger wuchs nach Angaben der Regierung seit Donnerstag um weitere 3143 Fälle auf insgesamt 31.161. Die allermeisten Infektionen treten nach wie vor in Hubei auf.
Von China aus hat sich das Coronavirus in mehr als zwei Dutzend weitere Länder ausgebreitet. In Deutschland gibt es inzwischen 13 bestätigte Ansteckungsfälle.
In Japan wurde bei weiteren 41 Menschen an Bord eines dort unter Quarantäne gestellten Kreuzfahrtschiffes das Coronavirus diagnostiziert. Wie der japanische Gesundheitsminister Katsunobu Kato mitteilte, stieg damit die Zahl der positiv auf den Erreger getesteten Menschen auf der "Diamond Princess" auf 61. Das Schiff befindet sich seit Montag vor der japanischen Küste unter Quarantäne. An Bord befinden sich etwa 3700 Passagiere und Besatzungsmitglieder.
AFP
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