Auf der Speisekarte werden Katzenrücken und Gulasch vom Sennenhund angeboten. Das Restaurant spricht von traditioneller Schweizer Küche.
In der Schweiz ist der Verzehr von Hunden und Katzen erlaubt, sofern diese einem gehören. So soll ein Adoptionsverfahren es dem Restaurant ermöglichen, Hunde und Katzen servieren zu können. Der Gast unterzeichnet vor dem Verzehr ein Dokument, das ihn zum Besitzer des Tieres macht.
Im Netz ist bereits ein Sturm der Entrüstung ausgebrochen. Allerdings gibt es Ungereimtheiten, die an der Echtheit des Restaurants zweifeln lassen. Über den Koch und die Lage des Restaurants ist nichts heraus zu finden.
Auf der Webseite von La Table Suisse ist zu lesen, dass man auf Grund von Vandalismus die Kontaktdaten verborgen hätte, ähnliches liest man auf der Internetseite. Obwohl behauptet wird, das Restaurant habe im Januar eröffnet, wurde die Webseite erst am 08.02. registriert.
Für den angeblichen Vandalismus blieb also kaum Zeit. Besonders entscheidend ist aber, dass das Schweizer Gesetz die Schlachtung von Hunden und Katzen zu kommerziellen Zwecken verbietet – die Legalität des Adoptionssystems ist folglich höchst zweifelhaft.
Inzwischen werden daher im Netz Vermutungen geäußert, dass hinter dem Web-Auftritt eine Tierschutzorganisation stecken könnte, die auf diesem Weg darauf aufmerksam machen möchte, mit welcher Unbedachtheit Menschen Hühner, Schweine und Rind essen, während sie bei der Idee Katzen und Hunde zu essen, mit Empörung reagieren.
Bei der Geschwindigkeit in der das angebliche Restaurant für Aufmerksamkeit gesorgt hat, dürfte es wahrscheinlich nicht allzu lange dauern, bis der Hintergrund für diesen Auftritt klarer wird. Für eine Stellungnahme war bei La Table Suisse niemand zu erreichen - eine Kontaktanfrage über das angebotene Reservierungsformular blieb unbeantwortet.
Quelle: huffingtonpost.de
Tags: