Die betroffenen Personen würden nicht in die USA ausgeflogen, sondern zunächst in Krankenhäusern in Japan behandelt, sagte der Direktor des Nationalen Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten in den USA, Anthony Fauci, am Sonntag dem Fernsehsender CBS.
Die übrigen amerikanischen Passagiere auf dem Schiff sollen mit Charterflügen in die Vereinigten Staaten zurückgebracht werden. Das US-Verteidigungsministerium teilte am Sonntag in Washington mit, die beiden Maschinen sollten auf Militärstützpunkten in Texas und Kalifornien landen. Die Betroffenen müssten dann zunächst 14 Tage in Quarantäne verbringen.
Coronavirus-Fälle an Bord
Die Zahl der Coronavirus-Fälle an Bord des Kreuzfahrtschiffs Diamond Princess in Japan war zuletzt gestiegen. Wie der japanische Gesundheitsminister Katsunobu Kato bekannt gab, erhöhte sich die Zahl um 70 auf 355. Darunter sind nach Angaben der Deutschen Botschaft in Tokio auch zwei Deutsche.
Das japanische Gesundheitsministerium hatte bis Sonntag mehr als 1200 der rund 3400 Passagiere und Crewmitglieder der „Diamond Princess“ getestet. Wie die Deutsche Botschaft mitteilte, sollten bis Montag alle Passagiere getestet sein, die Ergebnisse würden bis Mittwoch erwartet. Dann sollen negativ getestete Passagiere das Schiff verlassen können.
sputniknews
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