Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus setzen die Fluggesellschaften Lufthansa, Swiss und Austrian Airlines der Mitteilung zufolge weiterhin die Flüge zwischen Deutschland, der Schweiz sowie Österreich und dem chinesischen Festland bis einschließlich 24. April aus. Die Verbindung nach Teheran bleibt bis zum 30. April gestrichen.
Wegen der veränderten Nachfrage werden bis zu 40 Prozent geplanter Flüge nach Italien gestrichen. Die Reduktion betrifft auch das Flugprogramm nach Hongkong und dem südkoreanischen Seoul.
„Zudem werden die Frequenzen auf innerdeutschen Verbindungen von Frankfurt nach Berlin, München, Hamburg und Paderborn sowie von München nach Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Köln, Bremen und Hannover verringert“, hieß es.
Kapazitätsreduktion bis zu einem Viertel möglich
Die Flugplanmaßnahmen sind laut dem Unternehmen Teil der angekündigten Kapazitätsreduktion.
„Danach kann das Angebot von Kurz- und Mittelstreckenflügen in Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung bei der Verbreitung des Coronavirus in den kommenden Wochen um bis zu einem Viertel reduziert werden.“
Rechnerisch blieben bis zu 23 Langstreckenflugzeuge am Boden. Die Lufthansa Group kündigte zudem weitere Sparmaßnahmen im Personalbereich sowie bei Sachkosten und Projektbudgets an. Der Konzern betont jedoch, dass die „aus den aktuellen Entwicklungen zu erwartende Ergebnisbelastung derzeit noch nicht abschätzbar“ sei.
Neuartiges Virus
Die chinesischen Behörden hatten am 31. Dezember 2019 die Weltgesundheitsorganisation (WHO) über den Ausbruch einer Lungenkrankheit mit unbekannter Ursache in der Stadt Wuhan in der Provinz Hubei informiert. Als Krankheitserreger wurde ein neuartiges Virus identifiziert. Das Virus löst eine Lungenkrankheit aus, die die Bezeichnung COVID-19 bekommen hat.
Aktueller Stand
Die Zahl der Todesopfer durch COVID-19 ist weltweit auf 3048 gestiegen. Die Zahl der erfassten Infektionen liegt bei fast 90.000. Weltweit konnten mehr als 45.100 Corona-Infizierte wieder gesund werden.
Inzwischen wurden aus zahlreichen Ländern Ansteckungsfälle und Todesopfer der neuartigen Lungenkrankheit gemeldet. In Italien gibt es mit mehr als 1690 Infizierten und mindestens 34 Toten den größten Ausbruch in Europa.
sputniknews
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