Das hat die Europäische Umweltagentur EEA in Kopenhagen bekanntgegeben. Hauptquelle für die Lärmbelästigung sei weiterhin der Straßenverkehr. Etwa jeder fünfte Mensch in der EU sowie in Island, Norwegen, Liechtenstein und der Schweiz müssen den Untersuchungen zufolge langfristigen Straßenverkehrslärm tolerieren. Dazu kommen noch andere Lärmquellen wie Züge, Flugzeuge und die Industrie. In der Summe führe dies bei Millionen Menschen zu gesundheitlichen Folgen, so die Umweltagentur. Rund 6,5 Millionen gaben an, sie hätten wegen des Lärms schwere Schlafstörungen. Knapp 12.000 vorzeitige Todesfälle sind nach Einschätzung der Umweltagentur auf den Umgebungslärm zurückzuführen.
Prognosen belegen, dass es künftig eher noch lauter als leiser wird in Europa. Unter anderem würden die Städte immer größer und das Bedürfnis nach Mobilität steige, heißt es in dem Bericht.
deutschlandfunk
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