Dies gelte unter anderem für Unternehmen, die wichtig seien für "globale Industrieketten", teilte die Regierung der Provinz Hubei am Mittwoch mit, in der Wuhan liegt. Ihnen müsse aber eine behördliche Genehmigung vorliegen.
Auch Betriebe, die Güter des täglichen Bedarfs herstellen, dürfen demnach ihre Produktion wiederaufnehmen. Die Neuregelung gilt für Unternehmen, die Medikamente oder medizinische Ausrüstung herstellen, Supermärkte, Gas- und Stromversorger sowie Produzenten von landwirtschaftlichen Produkten wie Pestiziden und Düngemitteln.
Ähnliche Regeln gelten auch in den Gebieten in Hubei, die außerhalb von Wuhan als Hochrisiko-Gebiete eingestuft sind: Dort dürfen Unternehmen, deren Produkte lebensnotwendig oder für den Kampf gegen die Epidemie nützlich sind, ihren Betrieb wieder aufnehmen. In Gebieten mit "moderatem oder schwachem" Corona-Risiko in der Provinz ist auch Firmen aus anderen Sektoren die Arbeit wieder erlaubt.
Staatschef Xi Jinping hatte die Epidemie in ihrem bisherigen Epizentrum Hubei am Dienstag für "im Wesentlichen eingedämmt" erklärt. Die Behörden lockerten die Restriktionen, die seit der Verhängung der Quarantäne über Hubei vor anderthalb Monaten gelten.
In der Elf-Millionen-Einwohner-Metropole Wuhan war das neuartige Coronavirus im Dezember erstmals bei Menschen aufgetreten. Seitdem wurden in Festlandchina knapp 81.000 Infektionen sowie mehr als 3100 Todesfälle registriert, die meisten in Hubei. Landesweit sind die neuen Fallzahlen seit geraumer Zeit aber niedrig: Die nationale Gesundheitskommission gab am Mittwoch 22 neue Todesfälle und 24 neue Infektionsfälle bekannt.
Unterdessen stieg die Zahl der Toten nach dem Einsturz eines Hotels, das wegen der Coronavirus-Epidemie als Quarantäne-Unterkunft genutzt wurde, auf 26. Drei Menschen wurden nach Angaben von Staatsmedien noch unter den Trümmern in der Stadt Quanzhou vermisst.
AFP.com
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