Minister Müller: Zustände auf Lesbos eine „Schande“

  07 April 2020    Gelesen: 482
Minister Müller: Zustände auf Lesbos eine „Schande“

Bundesentwicklungsminister Müller fordert angesichts der Corona-Pandemie ein schnelles Handeln zum Schutz der Flüchtlinge auf den griechischen Inseln.

Die EU dürfe nicht warten, bis es zur Katastrophe komme, sagte der CSU-Politiker der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Er habe die Insel Lesbos besucht und gesehen, wie 20.000 Menschen in einem Flüchtlingslager leben müssten, das für 3.000 Menschen geplant gewesen sei. Es sei eine Schande, betonte Müller. Das Problem sei nicht gelöst, wenn 1.600 Minderjährige wie geplant von Deutschland und anderen EU-Staaten aufgenommen würden.

Laut EU-Kommission erschwert die Corona-Pandemie derzeit die Evakuierung der minderjährigen Flüchtlinge.


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