Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Dreyer sagte, man müsse den Gastronomen klar sagen, womit sie rechnen könnten, wenn das Infektionsgeschehen weiter niedrig bleibe. Außerdem forderte die SPD-Politikerin in einem Interview der Funke Mediengruppe ein Schul- und Kitakonzept mit klarem Zeitplan. Dreyers Amts- und Parteikollege, der niedersächsische Ministerpräsident Weil, sprach sich im ARD-Fernsehen dafür aus, bei der Abstimmung mit der Kanzlerin alle Bereiche in den Blick zu nehmen. Die Ministerpräsidenten stünden bei den Lockerungen unter großem öffentlichen Druck. Bundesgesundheitsminister Spahn sagte im Deutschlandfunk, er verstehe die Debatte, da den Menschen in der aktuellen Situation eine Perspektive aufgezeigt werden müsse. Gleichzeitig mahnte er an, dass beim Hochfahren des öffentlichen Lebens der Gesundheitsschutz nicht außer Acht gelassen werden dürfe. Es gelte nach wie vor, das Infektionsrisiko zu minimieren.
Laut den heutigen Zahlen des Robert Koch-Instituts stieg die Zahl der gemeldeten Infizierten in Deutschland im Vergleich zum Vortag um 685 Patienten auf insgesamt 163.860. Die Zahl der Covid-19-Todesfälle nahm um 139 auf 6.831 zu.
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