Der von der Coronakrise stark mitgenommene Boeing-Konzern hat zwei große Rüstungsaufträge aus Saudi-Arabien ergattert. Die Verträge über die Lieferung von insgesamt mehr als tausend neuen Luftabwehr- und Anti-Schiff-Raketen sowie die Modernisierung bereits vorhandener Raketen haben ein Gesamtvolumen von mehr als zwei Milliarden Dollar (1,85 Milliarden Euro), wie das US-Verteidigungsministerium am Mittwoch mitteilte.
Rüstungsaufträge auch mit Katar, Thailand und Brasilien
Boeing vereinbarte auch mit Brasilien, Katar und Thailand die Lieferung von Raketen zum Einsatz gegen Schiffe. Die jüngsten Boeing-Verträge über die Lieferung von Raketen und dazugehörigem Gerät an insgesamt acht Länder haben nach Angaben des Konzerns zusammen ein Volumen von 3,1 Milliarden Dollar.
Boeing ist durch die Sicherheitsprobleme seines Passagierflugzeugs 737 MAX in eine tiefe Krise gestürzt worden. Für die Maschine gilt nach zwei Abstürzen in Indonesien und Äthiopien mit insgesamt 346 Toten seit mehr als einem Jahr ein weltweites Flugverbot.
spiegel
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