Die von Cameron in Brüssel erreichten Reformen der EU bezeichnete Johnson als nicht ausreichend. Der Regierungschef habe sich bei den Verhandlungen mit den europäischen Partnern zwar gut geschlagen. Niemand könne aber vorgeben, dass es sich bei dem Ergebnis um eine "grundlegende Reform" der EU oder der britischen Beziehungen zur EU handele.
Für Cameron ist der Einsatz Johnsons für einen Austritt aus der EU ein schwerer Schlag. Der konservative Premierminister hatte noch am Sonntag an den Bürgermeister appelliert, dass Großbritannien in der EU stärker und sicherer sei. Zuvor hatten bereits fünf Minister aus Camerons Kabinett angekündigt, sich in der Kampagne für einen "Brexit" einzusetzen, darunter Justizminister Michael Gove und Arbeitsminister Iain Duncan Smith.
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