Die EU-Kommission hatte Ende Mai ein Volumen von 750 Milliarden Euro vorgeschlagen. Profitieren sollen vor allem die am schwersten durch die Pandemie getroffenen Länder wie Italien und Spanien. Zwei Drittel der Gelder sollen dabei als Zuschüsse fließen, die nicht zurückgezahlt werden müssen, der Rest als Kredite.
Österreich, Dänemark, Schweden und die Niederlande wollen dagegen nur Kredite vergeben. Auch andere Länder sind nicht zufrieden, weil sie aus ihrer Sicht zu wenig Mittel erhalten. Umstritten sind auch die Bedingungen für die Hilfen wie Reformvorgaben für die Empfängerländer. Die EU-Staats- und Regierungschefs wollen sich bei ihrem Video-Gipfel am 19. Juni mit dem Wiederaufbaufonds befassen. Eine Einigung wird bis Ende Juli vor der Sommerpause angestrebt.
AFP.com
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