Der Vize-Premier brachte außerdem das Thema der Kurilen-Inseln zur Sprache, deren territoriale Zugehörigkeit Tokio weiterhin anfechtet. Laut Dworkowitsch ist geplant, in der Region eine Wirtschaftszone neuen Typs zu schaffen. Die russischen Behörden seien daran interessiert, japanische und andere ausländische Unternehmen in den Ausbau der Region einzubeziehen, so der Vize-Premier.
Um einen Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Japan zu ermöglichen, sei es nun notwendig, verbindliche Abkommen zwischen den beiden Ländern im Bereich der wirtschaftlichen Zusammenarbeit in die Wege zu leiten.
Hinsichtlich eines möglichen Japan-Besuches des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko sagte Dworkowitsch, Russland begrüße die Bemühungen der Völkergemeinschaft um die Regelung der Situation in der Ukraine. Der Vize-Premier merkte zugleich an, die japanischen Kollegen sollten jedoch aufmerksam verfolgen, wer und wie die Finanzmittel nutze, die Tokio für Kiew als Wirtschaftshilfe bereitstelle.
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