Diese gelte für “Zeitraum, Zuständigkeitsbereiche und Marktsegmente”, sagte die deutsche Geldpolitikerin am Mittwoch in Frankfurt. Flexibilität sei auch nötig, um die besonderen Herausforderungen der Pandemie-Krise zu bewältigen. “Die Flexibilität ist ein Schlüsselelement und wird während der gesamten Laufzeit von PEPP beibehalten”, betonte sie.
Angesichts einer drohenden Rekord-Rezession in der Euro-Zone hatte die EZB ihr “Pandemic Emergency Purchase Programme” jüngst aufgestockt - und zwar von 750 Milliarden auf 1,35 Billionen Euro. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat für dieses Programm die Regel vorübergehend außer Kraft gesetzt, ihre Staatsanleihenkäufe nach dem sogenannten Kapitalschlüssel zu organisieren. Dieser orientiert sich an der Wirtschaftskraft und Bevölkerungszahl eines Landes. EZB-Ratsmitglied Madis Müller aus Estland hatte zuvor gesagt, die EZB solle sich Grenzen dafür setzen, wie weit sie bei den Käufen vom sogenannten Kapitalschlüssel abweichen dürfe.
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