Mit schwerem Gerät haben Mitarbeiter der Straßenverkehrsbehörden an der Grenze zwischen Chile und Argentinien einen Hohlweg in eine rund sechs Meter hohe Schneewand gegraben und die Straße wieder passierbar gemacht. Nach heftigem Schneefall war der Grenzübergang Pino Hachado auf rund 1800 Metern Höhe in den Anden für mehrere Tage gesperrt.
Auf Bildern des chilenischen Grenzschutzes war zu erkennen, wie schwierig das Unterfangen war: Die Einsatzkräfte arbeiteten sich mit großen Maschinen durch den meterhohen Schnee, um die Straße wieder freizulegen.
Auf einem vom argentinischen Grenzschutz veröffentlichten Video war zu sehen, wie ein Bagger den Weg wieder frei machte. Die Schneewand ragt darin weit über das Gefährt hinaus, der Bagger neigt sich immer wieder gefährlich zur Seite.
Damit konnten auch die Fernfahrer auf beiden Seiten der Grenze ihre Fahrt fortsetzen. Rund 350 Lkw saßen laut einem Bericht der argentinischen Zeitung "Diario Río Negro" zuletzt an dem Pass fest. Auf der Südhalbkugel ist derzeit Winter. Die Temperaturen lagen in Pino Hachado zuletzt um die -5 Grad.
spiegel
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