Tichanowskaja sieht sich als Siegerin der Wahl. Mit dem Konflikt zwischen dem langjährigen Präsidenten Lukaschenko und der Opposition befassen sich heute die Staats- und Regierungschef der EU. Bei dem virtuellen Sondergipfel soll auch über Sanktionen gegen Personen beraten werden, denen Wahlfälschung und Gewalt gegen Demonstranten vorgeworfen wird.
Kiesewetetr fordert deutliche Reaktion der EU
Der CDU-Außenpolitiker Kiesewetter verlangte eine deutliche Reaktion des Gipfels auf die Lage in Belarus. Er hielte persönliche Sanktionen gegen Lukaschenko für sinnvoll, sagte Kiesewetter im Deutschlandfunk (Audio-Link). Außerdem sollte die EU das Wahlergebnis nicht anerkennen und Lukaschenko zur unerwünschten Person erklären.
Auch Grünen-Fraktionschef Hofreiter plädierte für Strafmaßnahmen gegen Lukaschenko. Es dürfe nicht folgenlos bleiben, wenn in Minsk friedlich protestierende Menschen auf Geheiß der Staatsmacht brutal zusammengeschlagen würden, sagte Hofreiter dem Berliner „Tagesspiegel“.
deutschlandfunk
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