Bund und Länder beraten erneut über Schutzmaßnahmen

  27 Auqust 2020    Gelesen: 493
Bund und Länder beraten erneut über Schutzmaßnahmen

Bund und Länder beraten am Vormittag in einer Videokonferenz erneut über das weitere Vorgehen in der Coronakrise.

Angesichts wieder steigender Infektionszahlen geht es dabei auch um mögliche Verschärfungen von Schutzmaßnahmen. Im Gespräch sind unter anderem strengere Auflagen für Veranstaltungen und Familienfeiern, weil es dort nach Einschätzung des Gesundheitsministeriums besonders viele Ansteckungen gegeben hat. Nach den Vorstellungen von Bundesgesundheitsminister Spahn soll es für Rückkehrer aus Risikogebieten schärfere Quarantäneregeln geben. Im Gegenzug könnte die Testpflicht entfallen.

Der Deutsche Städtetag plädiert für einen bundesweit einheitlichen Bußgeldkatalog bei Nichtbeachtung von Corona-Auflagen. Städtetagspräsident Jung sagte der Funke Mediengruppe, Maskenverweigerer sollten zum Beispiel in Bussen und Bahnen überall gleichviel zahlen. Bundesweit einheitliche Teilnehmer-Obergrenzen für Familienfeiern lehnte Jung ab. Dazu seien die regionalen Infektionszahlen zu unterschiedlich. Die Bürger brauchten von Bund und Ländern jedoch klare Leitlinien bei Tests und Quarantänen. Da gehe im Moment zu viel durcheinander.

deutschlandfunk


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