Premierminister Castex nannte das auf zwei Jahre angelegte Vorhaben historisch. Ziele seien unter anderem, 160.000 Arbeitsplätze zu schaffen und die Wirtschaft anzukurbeln. Das Hilfspaket umfasst verlängerte Hilfen für Kurzarbeiter, Anreize zur Einstellung junger Menschen und Steuersenkungen für Unternehmen. Ein Teil des Geldes soll in den ökologischen Wandel fließen, etwa in den Ausbau des Güterverkehrs auf der Schiene und in die Gebäudedämmung.
Frankreich verzeichnete im zweiten Quartal den schwersten Wirtschaftseinbruch seit dem Zweiten Weltkrieg. Zwischen April und Juni ging das Bruttoinlandsprodukt um fest 14 Prozent zurück. Die Regierung rechnet in diesem Jahr mit rund 800.000 zusätzlichen Arbeitslosen.
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