An der widerverwendbaren zweistufigen Flüssigtreibstoff-Rakete werde seit 2019 gebaut, teilte das S7-Forschungszentrum auf seiner Webseite mit. Die dabei gesammelten Erfahrungen sollen beim Bau und industriemäßiger Produktion einer mittelschweren Trägerrakete für Sea Launch genutzt werden.
Der schwimmende Raumbahnhof Sea Launch liegt seit 2014 still, weil wegen der Ukraine-Krise keine Zenit-Raketen mehr verfügbar sind. Die Raketen waren in der Ukraine aus russischen Komponenten gebaut worden. Als Ersatz bietet der russische Raumfahrtkonzern Roskosmos S7 die Sojus-5-Rakete an, die noch im Bau ist und erst 2023 erstmals abheben soll.
S7 hatte 2016 das seit 1995 bestehende Sea-Launch-Projekt übernommen und 2020 die Startplattform und die dazugehörige Ausrüstung aus den USA nach Russland transportieren lassen.
sputniknews
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