"Die Regierung unterstützt die territoriale Integrität Aserbaidschans" - deutscher Botschafter

  19 Oktober 2020    Gelesen: 1029
 "Die Regierung unterstützt die territoriale Integrität Aserbaidschans"  - deutscher Botschafter

Heute hat Justizminister Fikrat Mammadov auf seine Bitte hin den Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Aserbaidschan Wolfgang Manig empfangen.

Der Minister wies auf die Entwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Deutschland in verschiedene Richtungen hin und betonte das wirksame Zusammenspiel der Justizministerien sowie die engen Beziehungen zur Deutschen Organisation für internationale Zusammenarbeit und zur Stiftung für internationale rechtliche Zusammenarbeit, berichtet AzVision.

Der Minister sprach über die unter der Führung von Präsident Ilham Aliyev durchgeführten und international anerkannten Justiz- und Rechtsreformen und wies auf die Beteiligung deutscher Experten auf diesem Gebiet hin.

Während des Treffens wurde der Botschafter über die militärische Aggression Armeniens gegen Aserbaidschan informiert, insbesondere über die jüngsten Kriegsverbrechen gegen Zivilisten. Es wurde festgestellt, dass unsere dicht besiedelten Städte und Regionen unter schwerem Artilleriefeuer aus Armenien standen, das den vereinbarten humanitären Waffenstillstand nicht einhielt. 25 Menschen, darunter Frauen und Kinder, wurden getötet und mehr als 120 bei Raketenangriffen auf die Stadt Gandscha, zehn Kilometer von der Kontaktlinie entfernt, verletzt. Insgesamt wurden 61 Zivilisten getötet, 282 verletzt und 2.200 zivile Infrastruktureinrichtungen beschädigt. Mit diesen von Armenien begangenen Kriegsverbrechen verstößt es grob gegen die Normen des humanitären Völkerrechts und die Genfer Konventionen von 1949.

Es wurde auch festgestellt, dass die illegalen wirtschaftlichen Aktivitäten in den besetzten Gebieten, die Zerstörung oder Verfälschung der Namen historischer, kultureller und anderer Denkmäler Aserbaidschans, die Politik der illegalen Besiedlung und damit die Aussagen der armenischen Führung, die offen zum Krieg aufstachelten, keine Absicht zeigten, unser Land zurückzugeben. Er hat den Verhandlungsprozess völlig gestört.

Es wurde darauf hingewiesen, dass Präsident Ilham Aliyev auf der 75. Tagung der Generalversammlung der Vereinten Nationen die Weltgemeinschaft auf all dies aufmerksam gemacht hat.

Gleichzeitig wurde bedauert, dass die Abgeordneten des Deutschen Bundestages unsere besetzten Gebiete illegal besucht haben. Botschafter Manig sagte, diese Abgeordneten seien Vertreter einer radikalen Partei mit einer faschistischen Position, die auf den Gerichtsentscheidungen des Landes beruhte, und betonte die Unterstützung der Bundesregierung für die territoriale Integrität Aserbaidschans.

Er bedankte sich für die genauen und vollständigen Informationen zu den jüngsten Ereignissen und betonte, wie wichtig es sei, die Wahrheit über Aserbaidschan im Land zu verbreiten. Der Gast stellte fest, dass Aserbaidschan ein Freund ist, betonte die Toleranz unseres Landes, erklärte sich bereit, die bilateralen Beziehungen auszubauen, und sagte, dass die bevorstehende deutsche Präsidentschaft in der Europäischen Union zusätzliche Möglichkeiten für die Zusammenarbeit schaffen werde. Der Botschafter lobte auch die engen Beziehungen zum Justizministerium.

Während des Gesprächs berührten die Seiten die Aussichten einer Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im Bereich der Justiz und tauschten sich über Rechtshilfe, Auslieferung und andere neue Bereiche der Zusammenarbeit aus.


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