Chrupalla sagte im Deutschlandfunk, es habe eine heftige Diskussion gegeben. Man sei eine lebendige Partei. Die Aussprache habe die AfD weitergebracht. Eine pauschale Ablehnung der sogenannten Querdenker-Bewegung und ihrer Proteste gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen lehnte Chrupalla ab.
Kontroverse Debatte über Meuthen-Rede
Der dem Thema Sozialpolitik gewidmete Parteitag war von einer Diskussion über die Eröffnungsrede des Ko-Vorsitzenden Meuthen geprägt. Dieser hatte vor Begriffen wie „Corona-Diktatur“ und einer zu großen Nähe zu der Querdenker-Bewegung gewarnt. Es gab einen Antrag, die Äußerungen Meuthens zu missbilligen. Eine knappe Mehrheit beschloss jedoch, darüber nicht abzustimmen.
Unsere Hauptstadt-Korrespondentin Nadine Lindner kommentierte im Deutschlandfunk, vom Parteitag blieben statt der Rentenpolitik die tiefen Gräben in Erinnerung. Die Partei sei zerrissen, es habe eine „verbale Saalschlacht“ gegeben.
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