Russische Militärs vernichten weitere 100 explosive Gegenstände in Karabach

  30 November 2020    Gelesen: 442
Russische Militärs vernichten weitere 100 explosive Gegenstände in Karabach

Russische Militäringenieure haben innerhalb eines Tages 100 explosive Gegenstände in Bergkarabach vernichtet und etwa drei Kilometer der Autostraße Schuscha- Lysogorski entmint. Das gab am Montag Russlands Verteidigungsministerium bekannt.

Von Spezialisten wurde ein etwa drei Kilometer langer Abschnitt der Straße Schuscha-Lysogorski gesäubert.

„Innerhalb eines Tages wurden mehr als 100 explosive Gegenstände entdeckt“, so das Verteidigungsministerium Russlands.

Die gefährlichen Objekte wurden zu einem speziell ausgestatteten Übungsplatz gebracht, wo sie schließlich vernichtet wurden.

Laut dem Verteidigungsministerium wurden in Bergkarabach bislang mehr als 24 Hektar des Territoriums und über acht Straßenkilometer während der Minenräumung gesäubert. Insgesamt 750 explosive Gegenstände sollen dabei entdeckt und vernichtet worden sein.

Die Minenräumer tragen moderne Schutzanzüge und verfügen mit den Detektoren IMP-S2 und INWU-3M über die neuesten Mittel zur Suche nach explosiven Objekten.

Bergkarabach-Vereinbarung
In der Nacht zum 10. November hatten Russlands Präsident Wladimir Putin, sein aserbaidschanischer Amtskollege, Ilcham Alijew, und der armenische Premierminister, Nikol Paschinjan, eine Waffenstillstandsvereinbarung für Bergkarabach erzielt.

Die Vereinbarung sieht den vollständigen Waffenstillstand in Bergkarabach seit dem 10. November vor. Aserbaidschan und Armenien bleiben dabei in den von ihnen besetzten Stellungen. Das Dokument schließt außerdem den Austausch von Kriegsgefangenen mit ein.

Armenien soll drei Kreise an Baku zurückgeben. Darüber hinaus sollen entlang der Berührungslinie in Bergkarabach und des Korridors Latschin 1960 russische Friedensstifter, 90 Schützenpanzerwagen sowie 380 Militärfahrzeuge und Spezialtechnik stationiert werden.

spiegel


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