Große Ehre für den britischen Rennfahrer Lewis Hamilton: Der siebenmalige Formel-1-Weltmeister ist von Königin Elizabeth II. zum Ritter geschlagen worden - zumindest virtuell. Nachdem er in diesem Jahr den Rekord von Rennlegende Michael Schumacher von sieben WM-Titeln eingestellt und den Deutschen mit 95 Rennsiegen überholt hatte, wurde der 35-Jährige in der traditionellen britischen Neujahrs-Ehrenliste aufgeführt und darf von nun an die Anrede "Sir" führen.
Die Liste würdigt herausragende Leistungen in verschiedenen Bereichen, darunter Showbusiness, Sport und Politik, sowie die Beiträge einer größeren Anzahl von Bürgern im Alltag. Eine Gruppe britischer Abgeordneter hatte vergangenen Monat Premierminister Boris Johnson aufgefordert, den Rennfahrer für einen Ritterschlag zu empfehlen.
Hamilton war 2008 nach seinem ersten WM-Sieg der britische Ritterorden verliehen worden - der Order of the British Empire. Doch von der Königin nun zum Ritter geschlagen zu werden, ist die höchste Ehre, die einem Sportler in Großbritannien zuteilwerden kann. Der Mercedes-Pilot fiel in diesem Jahr nicht nur wegen seines siebten Titels auf: Er setzte sich unter anderem für Gleichberechtigung und Vielfalt ein. Zudem sprach er sich gegen Rassismus und für mehr Demokratie aus.
Quelle: ntv.de, jhe/AFP/dpa
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