Familienministerin Giffey will Schulschließungen auf Januar beschränken

  06 Januar 2021    Gelesen: 406
Familienministerin Giffey will Schulschließungen auf Januar beschränken

Bundesfamilienministerin Giffey hat sich dafür ausgesprochen, die grundsätzliche Schießung der Schulen und Kitas so kurz wie möglich zu halten.

Lockerungen müssten sich zuerst auf Kinder beziehen, sagte Giffey im Deutschlandfunk. Die SPD-Politikerin stellte jedoch klar, dass die Bundesländer das Thema Kinderbetreuung und Unterricht unterschiedlich handhabten und dies auch so bleiben werde. Gleichzeitig verteidigte Giffey die gestern beschlossenen Maßnahmen. Man habe im Dezember so viele Corona-Tote gehabt wie in der ganzen Zeit davor. Deshalb müsse man auch im privaten Bereich zu deutlichen Kontaktreduzierungen kommen. Die Familienministerin wies in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass Eltern nun noch leichter Krankengeld beantragen könnten, wenn sie ihre Kinder zuhause betreuen müssen oder wollen.

Der Deutsche Lehrerverband warnt angesichts des Lockdowns vor wachsenden Lernrückständen. Präsident Meidinger sagte der „Rheinischen Post“, man könne versuchen, durch Kürzung von Lehrplaninhalten und angepasste Prüfungsanforderungen Härten zu vermeiden. Die Gerechtigkeitslücke zwischen Kindern aus bildungsaffinen Elternhäusern und Kindern ohne elterliche Unterstützung werde sich trotzdem vergrößern.


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