Der geplante Jobabbau der Bürokräfte sei über Fluktuation, Altersteilzeit oder die Zuweisung neuer Aufgaben für die betroffenen Mitarbeiter möglich. Es dürfte den Angaben aus Unternehmenskreisen zufolge dabei um gut 3000 Stellen gehen. Ein Konzernsprecher von Volkswagen wollte sich dazu zunächst nicht äußern.
Die Konzernführung in Wolfsburg will die drohenden finanziellen Folgen der Abgas-Affäre unter anderem mit einem verschärften Sparkurs angehen, bei dem unter anderem auch bei den Arbeitsplätzen der Rotstift angesetzt werden soll. Zwischen dem Betriebsrat und dem Vorstand der VW-Kernmarke gibt es aber große Differenzen über die genaue Umsetzung.
Streit bei der Betriebsversammlung
Betriebsratschef Bernd Osterloh soll besonders dem Chef der Pkw-Kernmarke, Herbert Diess, ein Handeln nach Gutsherrenart vorgeworfen haben. Die im Ansatz schon bekannte Kritik eskalierte zuletzt bei der Betriebsversammlung vor gut 20.000 VW-Mitarbeitern in Wolfsburg. Osterloh und Diess seien sich beim internen Teil der Veranstaltung in die Haare geraten, heißt es.
"Machen Sie die 215.000 Beschäftigten der Marke Volkswagen nicht zu Versuchskaninchen für wirtschaftswissenschaftliche Experimente", sagte Osterloh nach Informationen der dpa. Die Worte des Betriebsratschef sind angeblich gut belegt. Die Rede war von einer Versammlungsmitschrift, die der Nachrichtenagentur vorlag.
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