DGB-Chef Hoffmann pocht auf Rechtsanspruch

  11 Januar 2021    Gelesen: 414
DGB-Chef Hoffmann pocht auf Rechtsanspruch

Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Hoffmann, unterstreicht die Forderung nach einem Rechtsanspruch auf Homeoffice. Wo es die Möglichkeit gebe, zuhause zu arbeiten, müssten Arbeitnehmer auch einen Anspruch darauf haben, sagte er im Dlf. Die Entscheidung darüber dürfe nicht allein im Ermessensspielraum der Arbeitgeber liegen.

Vielmehr seien verbindliche Spielregeln notwendig. Hoffmann betonte in dem Deutschlandfunk-Interview (Audio-Link), in Unternehmen mit einer Interessenvertretung gebe es häufig bereits gut funktionierende Regelungen.

Zuletzt hatte Grünen-Fraktionschefin Göring-Eckardt Bußgelder für Firmen gefordert, die sich dagegen sträuben, ihre Angestellten von zu Hause aus arbeiten zu lassen. Bundesarbeitsminister Heil hatte ursprünglich einen Rechtsanspruch auf Homeoffice angekündigt, war davon aber nach Einwänden aus der Union abgerückt. Sein Gesetzentwurf sieht nun lediglich vor, dass Arbeitnehmer das Recht auf ein Gespräch mit dem Arbeitgeber zum Thema Homeoffice bekommen.


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