Als Gründe nannte die Behörde in Wiesbaden vor allem eine höhere Zahl von Sterbefällen sowie die geringere Zuwanderung während der Corona-Pandemie. Demnach lebten Ende 2020 ersten Berechnungen zufolge 83,2 Millionen Menschen in der Bundesrepublik. Die Zahl der Geborenen hat den Angaben zufolge gegenüber 2019 leicht abgenommen, sie sank von rund 778.000 auf etwa 755.000. Die Zahl der Sterbefälle sei spürbar gestiegen, von knapp 940.000 auf mindestens 980.000.
Das Bevölkerungswachstum der Vorjahre hatte sich laut Bundesamt allein dadurch ergeben, dass mehr Menschen zu- als abgewandert waren. Ohne dieses Zuwanderungsplus würde die Bevölkerung bereits seit 1972 schrumpfen, da seither jedes Jahr mehr Menschen starben als geboren wurden.
deutschlandfunk
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