Verbands-Präsident Meidinger sagte der „Rheinischen Post“, man brauche endlich einen an Infektionszahlen gebundenen Hygienestufenplan. Dieser müsse regeln, ab welchem Infektionsgeschehen welche Unterrichtsform für welche Altersgruppe möglich sei. Zur Auswahl stünden Präsenzunterricht, Wechselbetrieb oder Distanzunterricht. Bei der Rückkehr an die Schulen sollten die Abschlussklassen und die Primarstufe bevorzugt berücksichtigt werden, betonte Meidinger.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft rief dazu auf, die Schließungen von Schulen und Kitas zu verlängern. Die GEW-Vorsitzende Tepe sagte dem RedaktionsNetzwerk Deutschland, für die schnelle Rückkehr zum vollständigen Präsenzunterricht fehlten die Voraussetzungen. Nötig seien deshalb verlässliche Kriterien, auf deren Grundlage die Länder mit Blick auf das Infektionsgeschehen vor Ort flexibel agieren könnten.
deutschlandfunk
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