Ex-Außenminister Fischer hofft, „dass es anders und besser wird“

  20 Januar 2021    Gelesen: 371
Ex-Außenminister Fischer hofft, „dass es anders und besser wird“

Der frühere Außenminister Fischer erwartet von den USA unter dem künftigen Präsidenten Biden keine Rückkehr zu früheren Verhältnissen.

Fischer sagte im Deutschlandfunk, er blicke zwar hoffnungsvoll auf den heutigen Tag der Amtseinführung Bidens und glaube, dass vieles anders und besser werde. Er mache sich jedoch keine Illusionen, dass mit Blick auf die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten alles so werde, wie es einmal war. Ob und welche Veränderungen die neue Präsidentschaft herbeiführen könne, bleibe abzuwarten. Man dürfe nicht vergessen, dass fast die Hälfte der US-Wählerschaft für Trump gestimmt habe, betonte Fischer. Dies mache es für Biden und die designierte Vizepräsidentin Harris nicht einfach. Jetzt komme es auch auf die Bundesregierung an, sich stärker militärisch und für die eigene Sicherheit zu engagieren – etwa im östlichen Mittelmeer. Ohne Deutschland werde es keine europäische Souveränität geben. Gelinge es nicht, diese herbeizuführen, laufe alles auf einen Trump zwei hinaus, meinte der ehemalige Außenminister.

Biden wird am späten Nachmittag unserer Zeit in Washington als 46. Präsident der USA vereidigt.


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