Real Madrid hat sich durch ein 1:2 nach Verlängerung beim Fußball-Drittligisten CD Alcoyano blamiert und ist in der dritten Runde des spanischen Fußball-Pokals ausgeschieden. Trainer Zinedine Zidane schonte in Alcoy zu Beginn einige Stars, Karim Benzema (67. Minute), Eden Hazard oder auch Kroos (98. Minute) wurden erst im Laufe der Partie eingewechselt.
Eder Militao hatte die Königlichen kurz vor der Pause in Führung gebracht (45. Minute), ehe Jose Solbes Jorda (80. Minute) zum Ausgleich für den krassen Außenseiter traf. Juan Antonio Casanova Vidal (115. Minute) sorgte dann in der Nachspielzeit für die Sensation. Zum Zeitpunkt des entscheidenden Gegentores spielte Real zudem sogar in Überzahl, nachdem Ramon Lopez Olivan Gelb-Rot gesehen hatte (110. Minute).
Zidane übernahm nach dem Spiel die Verantwortung für die Niederlage. "Das ist keine Blamage oder so. Das sind Dinge, die in der Karriere eines Fußballers passieren, und ich werde die Verantwortung dafür übernehmen. Wir werden weiter arbeiten", sagte der Franzose. "Wir müssen daran denken, dass wir noch in der Liga und in der Champions League sind. Wir müssen konzentriert sein, denn wir können immer noch etwas schaffen."
Erzrivale Atletico Madrid fliegt gegen UE Cornella raus
Zuvor hatte sich schon Stadtrivale Atletico Madrid im Pokal blamiert. In der zweiten Hauptrunde scheiterten die Rojiblancos vor zwei Wochen beim Drittligisten UE Cornella 0:1 (0:1) und verabschiedeten sich damit früh aus dem Titelrennen. Adrian Jimenez schoss in der Anfangsphase das Tor des Tages (7. Minute) gegen Atletico, das die Copa del Rey bislang zehnmal gewonnen hat - zuletzt 2013. Bei den Gästen sah Ricard Sanchez Gelb-Rot (63. Minute).
Atletico schonte einige Stars. Luis Suarez, Koke, Marcos Llorente und Yannick Carrasco standen nicht im Kader. In der Liga führt das Team von Trainer Diego Simeone mit 41 Punkten vor dem Erzrivalen Real Madrid (37), der zwei Spiele mehr absolviert hat.
n-tv
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