Das Unternehmen SpaceX von Tesla-Chef Musk will von der amerikanischen Telekom-Aufsicht FCC die Erlaubnis, einiger Satelliten seiner Starlink-Flotte näher zur Erde fliegen zu lassen. Die Firma Kuiper, die dem Online-Händler Amazon gehört und ebenfalls ein Netzwerk aus Satelliten zur Internet-Versorgung aufbauen will, ist dagegen.
Musk trug den Konflikt zu Twitter und argumentierte, dass es nicht im öffentlichen Interesse wäre, Starlink heute zu behindern, während Amazons Satelliten-System "bestenfalls erst in einigen Jahren einsatzbereit" sein werde. Amazon konterte, dass die SpaceX-Pläne die Gefahr von Kollisionen im All erhöhen und Konkurrenten in dem Geschäft lähmen würden. "Es ist ganz klar im Interesse von SpaceX, den Wettbewerb im Keim zu ersticken, aber es ist ganz bestimmt nicht im öffentlichen Interesse", hieß es in einem Tweet von Amazon.
SpaceX will zur Internet-Versorgung rund um die Welt ein Netzwerk aus etwa 12.000 Satelliten aufbauen. Inzwischen sind mehr als 1000 davon im All. Amazons Kuiper bekam bisher eine Flotte aus gut 3200 Satelliten von der FCC gebilligt, hat aber noch keine gestartet.
n-tv
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