Corona-Mutationen treiben die Politik um – kommen Einreiseverbote?

  28 Januar 2021    Gelesen: 552
Corona-Mutationen treiben die Politik um – kommen Einreiseverbote?

Die Bundesregierung plant Einreiseverbote aus Ländern mit Corona-Mutationen. Außerdem ist der Streit der Europäischen Union mit dem Impfstoffhersteller Astrazeneca noch ungelöst. Somit bleibt der Impfstoff gegen das Coronavirus in Deutschland erst einmal weiter knapp.

Angesichts zurückgehender Infektionszahlen wird auch weiter über mögliche Lockerungen des Corona-Lockdowns diskutiert, teilt die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstag mit. Mehrere Ministerpräsidenten forderten dafür einheitliche Regeln - andere Politiker warnten vor vorschnellen Schritten.

Mögliche Einreiseverbote

Nach „Spiegel”-Angaben plant die Bundesregierung ein Einreiseverbot aus Ländern mit hoher Verbreitung von Corona-Mutanten. Eine Vorlage für eine entsprechende Verordnung befinde sich derzeit in der Abstimmung zwischen den Ressorts. Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass ein entsprechender Beschluss derzeit abgestimmt wird. Wie auch die „Bild” berichtete, geht es um Einreisesperren für Flüge aus Ländern, in denen es bereits Virus-Mutationen gibt, wie etwa Südafrika.

Der Innenexperte der FDP im Bundestag, Stephan Thomae, sagte der „Augsburger Allgemeinen” (Donnerstag), Überlegungen für weitreichende Reisebeschränkungen seien ein Ausdruck von „Regierungsversagen.”

„Das Coronavirus und seine Mutanten sind höchst gefährlich, nichtsdestoweniger sind wir nicht im Krieg”, so Thomae.

Er forderte, mehr Corona-Schnelltests an den Landesgrenzen und Flughäfen anzubieten.

snanews


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