Bei einem Angriff mit einer Autobombe sind am Samstagmorgen in der Provinz Nangarhar mehrere Menschen gestorben. Mindestens 14 Soldaten sollen getötet worden sein, vier weitere wurden bei dem Anschlag im Osten Afghanistans verletzt, wie der Provinzrat Adschmal Omar sagte. Der Selbstmordattentäter, der das Auto gesteuert habe, habe es auf einen Militärstützpunkt in dem Bezirk abgesehen.
Örtliche Sicherheitskreise bestätigten einen Bombenanschlag auf den Stützpunkt, ohne jedoch weitere Details zu nennen. In anderen Medienberichten war am Samstagmorgen zunächst von acht Toten die Rede. Außerdem hieß es, dass afghanische Sicherheitskräfte einen Angriff mit einer Autobombe in der Provinzhauptstadt Jalalabad verhindert hätten.
Sowohl die militant-islamistischen Taliban als auch die Kämpfer des sogenannten Islamischen Staates sind in der Provinz aktiv und verüben immer wieder größere oder kleinere Anschläge auf Sicherheitskräfte. Laut Medienberichten sollen sich die Taliban zu dem Anschlag bekannt haben.
spiegel
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