Der 73-Jährige nahm am Abend bei einem Treffen mit Staatspräsident Mattarella in Rom den Regierungsauftrag endgültig an. Vorangegangen waren tagelange Konsultationen mit den im Parlament vertretenen Parteien.
Minister und Ministerinnen in Draghis Regierung der nationalen Einheit werden neben Experten auch Vertreter des Parteienspektrums. Unter ihnen sind Politiker der Vorgänger-Regierung, wie Außenminister Di Maio, aber auch der rechten Lega. Die bisherige Mitte-Links-Koalition war vor mehreren Wochen im Streit um den Einsatz der milliardenschweren EU-Hilfen in der Corona-Krise gescheitert. Präsident Mattarella hatte Draghi daraufhin das Mandat zur Bildung eines Kabinetts angeboten.
Anfang nächster Woche werden Vertrauensabstimmungen in beiden Parlamentskammern erwartet.
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