Schweizer Außenminister vor Dienstreise nach Afrika gegen Covid-19 geimpft

  16 Februar 2021    Gelesen: 757
Schweizer Außenminister vor Dienstreise nach Afrika gegen Covid-19 geimpft

In der Bundeshauptstadt Bern dürfen sich alle Leute über 75 Jahren für eine Covid-19-Impfung anmelden. Jedoch haben sich einige der sieben Bundesräte in der Schweiz bereits im Januar eine erste Impfdosis verabreichen lassen. Der Außenminister Ignazio Cassis gab in einem Interview mit der Zeitung „Le Temps“ zu, dass auch er bereits geimpft sei.

Der Schweizer Außenminister Ignazio Cassis befand sich vom 7. bis zum 13. Februar auf einer Reise durch einige afrikanische Länder. Dabei befand er sich in den Staaten Algerien, Mali, Senegal und Gambia. Doch dies tat er laut einem Interview mit der westschweizerischen Zeitung „Le Temps“ nicht ungeschützt: Zuvor hätte er eine erste Dosis eines Corona-Impfstoffs verabreicht bekommen. Eine Zweite Impfung würde er ebenfalls bald erhalten, so Cassis.

Der Gesamtbundesrat entschied sich dafür, dass sobald ein zweiter Impfstoff in der Schweiz zugelassen wird, auch sie als Landesregierung sich impfen lassen können. So hätten bereits einige Bundesräte Mitte Januar eine Impfung erhalten. Dies bestätigte auch der Schweizer Bundessprecher André Simonazzi.

Bisher war noch nicht bekannt, welche der sieben Bundesräte die Impfung erhalten hätten. Es habe jedoch Kritik generiert, da keiner der Bundesräte den momentanen Kategorien entspreche, um einen Impftermin auszumachen. So sollen momentan im Kanton Bern nur Menschen über 75 geimpft werden – dies treffe auf keinen der sieben Staatsoberhäupter zu.

snanews


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