Es habe 4.085 Beschwerden gegeben und damit fast doppelt so viele wie 2018, teilte der Presserat als freiwillige Selbstkontrolle der Presse in seinem Jahresbericht in Berlin mit. Der Grund für den deutlichen Anstieg seien Massenbeschwerden zu einzelnen Artikeln gewesen. Dazu zählten etwa Texte über die Kindstötung in Solingen und die Polizei-Kolumne in „der tageszeitung“ – taz. Kritik an der Berichterstattung über die Corona-Pandemie habe das Gremium überwiegend zurückgewiesen, hieß es. Bei 80 Prozent habe kein Verstoß gegen den Pressekodex vorgelegen.
Insgesamt erteilte der Presserat 53 Rügen, das waren 19 mehr als im Vorjahr. In vielen Fällen bezogen diese sich auf eine mangelnde Trennung von redaktionellen Inhalten und Werbung.
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