Die Staatsanwaltschaft fordert eine Haftstrafe von vier Jahren für den 66-Jährigen, zwei davon zur Bewährung. Die Verteidigung verlangt hingegen Freispruch. Die Anklage wirft Sarkozy vor, 2014 über seinen Rechtsbeistand versucht zu haben, von einem damaligen Generalanwalt beim Kassationsgericht Ermittlungsgeheimnisse zu erfahren. Im Gegenzug habe er angeboten, den Juristen bei der Bewerbung um einen Posten in Monaco zu unterstützen. Der Ex-Präsident bestreitet dies.
Sarkozy war von 2007 bis 2012 Präsident Frankreichs. Ab Mitte März muss er sich in einem weiteren Prozess wegen angeblich illegaler Wahlkampfspenden verantworten.
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