Zehn Raketen eingeschlagen: Militärbasis im Irak unter Raketenbeschuss geraten

  03 März 2021    Gelesen: 725
    Zehn Raketen eingeschlagen:     Militärbasis im Irak unter Raketenbeschuss geraten

Die in der irakischen Provinz al-Anbar liegende Ain Al Asad Airbase, auf der irakische und amerikanische Truppen stationiert sind, ist mit Raketen beschossen worden. Dies meldet am Mittwoch die Nachrichtenagentur INA unter Berufung auf eine Quelle.

„Die Ain Al Assad Basis ist heute laut vorläufigen Angaben mit zehn Raketen attackiert worden“, so die Quelle.
Die Sirenen ertönten, die Menschen konnten sich verstecken. Niemand soll verletzt worden sein.
Bislang gibt es keine weiteren Details.

Die USA hatten in der Nacht auf den 3. Januar 2020 bei einem Drohnenangriff in Bagdad den Kommandeur der Al-Quds-Eliteeinheit, General Qassem Soleimani, und den Vizechef der irakischen schiitischen Volksmiliz, Abu Mahdi al-Muhandis, samt mehreren Gefolgsleuten ermordet.

Begründet wurde die Hinrichtung mit angeblich drohenden Attacken auf US-Bürger und Einrichtungen, die der General geplant haben soll. Beweise dafür wurden bislang aber nicht präsentiert.

Teheran führte eine Vergeltungsaktion für die Ermordung von Soleimani durch. Boden-Boden-Raketen wurden von iranischem Territorium aus auf den Stützpunkt Ain Al Asad (auch Ayn al-Asad) in der westirakischen Provinz Anbar sowie eine Militärbasis in der Provinz Erbil im Norden des Landes abgefeuert, wo US-Militärkontingente stationiert sind.

snanews


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