Zuvor am Montag war der Preis für Brent-Öl auf über 70 US-Dollar pro Barrel gestiegen - zum ersten Mal seit dem 8. Januar 2020.
Nach dem Stand von 04.59 Uhr Moskauer Zeit (02.59 Uhr MEZ) sind die Mai-Futures für Öl der Nordsee-Sorte Brent um 2,32 Prozentpunkte auf 71,15 Dollar pro Barrel gewachsen.
Die April-Futures für die Sorte West Texas Intermediate (WTI) kletterten um 2,57 Prozentpunkte auf 67,81 Dollar pro Barrel.
Am Donnerstag beriet der Rohölverbund OPEC+ über seine weitere Förderpolitik. Nach der Kürzung der Fördermengen im Zuge der Corona-Krise rechnen Marktanalysten mit einer Steigerung der Ölproduktion. Der Ölpreis zieht entsprechend mit. Allerdings hätten die Teilnehmerstaaten der OPEC+ noch keine einheitliche Position, wie die dpa berichtet.
So möchte Saudi-Arabien eher eine moderate Fördersteigerung, während Russland als ein weiterer sehr bedeutsamer Ölförderer die Produktion etwas stärker anheben will. Russlands Energieminister Alexander Nowak sprach in diesem Zusammenhang von einer deutlich verbesserten Lage am Ölmarkt.
snanews
Tags: