Gewalt bei Demonstration gegen Corona-Auflagen

  20 März 2021    Gelesen: 572
Gewalt bei Demonstration gegen Corona-Auflagen

In Kassel ist es bei einer Demonstration gegen Corona-Auflagen zu Gewalt gekommen. Nach Angaben der Polizei versammelten sich rund 10.000 Anhänger der sogenannten „Querdenker“ in der Innenstadt zu einem nicht genehmigten Protest. Die meisten von ihnen widersetzten sich demnach der Vorgabe, einen Mund-Nase-Schutz zu tragen.

Zu Gewalt kam es bei Zusammenstößen mit Gegendemonstranten und, als Teilnehmer der Kundgebung versuchten, eine Polizeiabsperrung zu durchbrechen. Es gab mehrere Festnahmen. Die Polizei setzte Schlagstöcke, Tränengas und Wasserwerfer ein. Beim Kurznachrichtendienst Twitter heißt es, die Einsatzkräfte der Polizei seien mehrfach angegriffen worden. Der Straßenbahnverkehr in der Kasseler Innenstadt wurde vorübergehend eingestellt. Das hessische Verwaltungsgericht hatte gestern einen Protest gegen die geltenden Corona-Auflagen unter Auflagen erlaubt, allerdings auf dem Messegelände und in der Peripherie der Stadt.

In Berlin löste die Polizei eine Demonstration rechter Gruppen im Regierungsviertel auf, nachdem sich die Teilnehmer nicht an Abstands- und Maskenvorgaben gehalten hatten. Rund 350 Menschen hatten sich zu einem Gegenprotest versammelt.


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