Behandlungsverbot von Transjugendlichen in Arkansas beschlossen

  07 April 2021    Gelesen: 928
Behandlungsverbot von Transjugendlichen in Arkansas beschlossen

Im US-Bundesstaat Arkansas hat das Parlament ein umstrittenes Gesetz beschlossen, das geschlechtsangleichende Maßnahmen für Transjugendliche verbietet.

Ärzten ist damit untersagt, unter 18-Jährige für die Geschlechtsanpassung mit Hormonen oder Pubertätsblockern zu behandeln oder sie zu operieren. Das Parlament überstimmte damit ein Veto des republikanischen Gouverneurs Hutchinson gegen das Gesetz. Er hatte argumentiert, wenn man Transjugendlichen die beste medizinische Versorgung verwehre, könne dies bei ihnen zu erheblichen Schäden führen sowie zu Suizidtendenzen, sozialer Isolation und erhöhtem Drogenkonsum. Das Gesetz sei extrem und ein Produkt des Kulturkampfes in den USA. Die US-Bürgerrechtsorganisation ACLU kündigte eine Klage an. Im Gesetzestext ist unter anderem die Rede davon, Jugendliche vor dem „Experimentieren“ zu bewahren. Zudem wird auf die Risiken solcher Operationen hingewiesen.


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