Die neue Version "5G Standalone", die ohne einen LTE-Anker auskommt, zeichnet sich vor allem durch äußerst kurze Datenlaufzeiten aus. Diese geringe Latenz ist zum einen für kommerzielle Anwender interessant, die damit beispielsweise aus der Ferne technische Geräte ohne jeden Zeitverzug steuern können. Damit könnten etwa Bagger aus der Ferne quasi in Echtzeit gesteuert werden. Private Nutzer profitieren etwa bei Online-Computerspielen von den kurzen Datenlaufzeiten, weil sie ohne Zeitverzug reagieren können.
Vodafone ist nicht der einzige Provider, der sich mit dem Thema auseinandersetzt: Die Deutsche Telekom testet "5G Standalone" bereits seit Februar in Garching bei München, hat bislang aber noch keinen größeren Live-Betrieb in der Fläche angekündigt. Der Wettbewerber Telefónica (O2) hat den Start des "reinen" 5G-Betriebs für dieses Jahr in Aussicht gestellt.
n-tv
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